Workshops zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
Kaum ein Thema sorgt für so viel Unruhe in den Kommunikationsabteilungen wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Ab dem 25. Mai sind die Bestimmungen der DSGVO verbindlich. Die BdP-Landesgruppe Berlin/Brandenburg hat auf Grund der Bedeutung des Themas zwei Workshops organisiert, um allen interessierten Mitgliedern eine Teilnahme zu ermöglichen. Wie bedanken uns ganz herzlich bei Vattenfall und Landau Media. Sie haben als Gastgeber die Workshops möglich gemacht.
Ab dem 25. Mai wird es ernst. Jan Mönikes, Rechtsanwalt bei SCHALAST & PARTNER Rechtsanwälte mbB und Justitiar des Pressesprecherverbandes, appellierte an die Teilnehmer, die DSGVO nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wer sich nicht DSGVO-konform verhält, muss nicht nur mit Konfrontationen mit den zuständigen Datenschutzbeauftragten der Länder rechnen, auch durch Abmahnanwälte drohen finanzielle Risiken. Alle Prozesse der Kommunikationsabteilungen in den personenbezogene Daten verarbeitet werden, müssen angepasst werden. Das erstreckt sich von Verteilern bis zu Fotos.
Der BdP kämpft dafür, dass der Gesetzgeber tätig wird, um auch in Zukunft das Recht auf freie Meinungsäußerung in Deutschland zu gewährleisten. Artikel 85 DSGVO fordert die EU-Mitgliedsstaaten explizit dazu auf, die neuen Vorschriften „mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung und Informationsfreiheit (…) in Einklang zu bringen“. Das entbindet aber nicht alle Betroffenen davon, ihre politischen Kontakte nutzen, um auf die Notwendigkeit einer Gesetzesinitiative hinzuweisen.
Text & Bild: Matthias Bannas