Studie: Wie PR-Profis Hate Speech im Internet bekämpfen

Home Blog Studie: Wie PR-Profis Hate Speech im Internet bekämpfen

Studie: Wie PR-Profis Hate Speech im Internet bekämpfen

Kommunikator*innen in Deutschland nehmen seit 2015 nicht nur einen deutlichen Anstieg des Phänomens Hate Speech in den sozialen Medien wahr. 45 Prozent von ihnen haben auch konkrete Erfahrungen damit im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit gesammelt. Doch wie gehen sie damit um? Die wissenschaftliche Forschung über Plattform-Regulierung und Hate Speech hat PR-Profis als Akteure bislang weitgehend ignoriert.

Angeregt durch ein gemeinsames Projekt mit dem BdKom und der Amadeu Antonio Stiftung haben Daniela Stockmann, Sophia Schlosser und Paxia Ksatryo vom Hertie School Centre for Digital Governance das Thema aufgegriffen. Die nun vorliegende Studie „Social media governance and strategies to combat online hatespeech in Germany“ basiert auf zwei Befragungen der BdKom-Mitglieder.

Die Ergebnisse sind aufschlussreich: Der Nutzerbeschwerdemechanismus des NetzDG findet wenig Anwendung, auch nach der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des Beschwerdevorgangs im Juni 2021 nutzen nur 11 Prozent der PR-Fachleute die Meldeoptionen des NetzDG. Es sei daher unwahrscheinlich, dass der Druck auf Meta & Co auf diese Weise erhöht werden könne.

Die vollständige Studie finden Sie hier: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/poi3.348.