Was tun, wenn plötzlich alles drunter und drüber geht? Richtig, vorher üben! Genau das haben über 20 Kommunikationsprofis beim Krisensimulations-Workshop „Cyberangriff“ am 24. April 2024 im stylischen Löwenloft in Köln gemacht. Veranstaltet von der Fachgruppe Internationale Kommunikation in Kooperation mit der Landesgruppe NRW, war dieser Nachmittag alles andere als ein gewöhnliches Treffen.
Der Workshop begann mit einem Onboarding zum Thema Cyberangriff in einem fiktiven Unternehmen, gefolgt von einer zweistündigen, pulsierenden Live-Simulation, die alle auf Trab hielt. Unter der Leitung der Krisenexperten Torsten Rössing und David Peter-Gumbel von der Conducttr Germany GmbH tauchten die Teilnehmer:innen tief in die Abgründe von Cyberangriffen, Datenlecks und digitalen Shitstorms ein.
Was wurde gelernt? Erstens: Übung macht den Meister, oder besser gesagt, den kühlen Kopf in der Krise. Zweitens, ein Stapel Burner Phones kann Gold wert sein, wenn die digitalen Wellen hochschlagen. Und drittens, ohne Backup verdient man kein Mitleid – hart, aber fair!
Highlight des Tages? Ein Anruf des Kanzlers – na gut, nur simuliert, aber dennoch ein echter Adrenalinkick! Wer kann schon von sich behaupten, unter solchen Bedingungen einen kühlen Kopf bewahrt zu haben? Nach der intensiven Krisenarbeit gab es eine ausgiebige Fragerunde und ein entspanntes Dinner, bei dem in lockerer Atmosphäre Netzwerke gestärkt und Erfahrungen ausgetauscht wurden. Ein großes Dankeschön geht an Patrick Piecha, Ute Schaeffer und Volker Heiliger für die Organisation und an Yvonne Löwendorf für die Gastfreundschaft im Löwenloft.
Fazit des Tages? Krisenmanagement ist kein Hexenwerk, sondern harte Arbeit, gepaart mit guter Vorbereitung und einem Hauch Kreativität. Der Workshop hat einmal mehr gezeigt, wie essenziell es ist, sich diesen Herausforderungen zu stellen – spielerisch, lehrreich und mit einem Augenzwinkern.
Foto: Patrick Piecha