Gerade in Zeiten krisenhafter Herausforderungen suchen Gesellschaften nach dem Verbindenden, dem Gemeinsamen, dem WIR. Die öffentliche Debatte um die Zukunft Deutschlands scheint hingegen zunehmend von Alarmismus, Übertreibung und Verzerrung gekennzeichnet zu sein. Nicht gemeinsame Ziele und verbindende Werte werden hervorgehoben, sondern die gerne von Ideologie getriebene Apokalypse aus Weltkriegsgefahr, Wirtschaftskriegen, Hyperinflation, Flüchtlingswelle, Klimakatastrophe, Deindustrialisierung, Digitalisierungswüste und Genderwahnsinn. Spannend ist, dass der zu beobachtende Kulturkampf sich zuweilen quer zur politischen Farbenlehre zwischen konservativer Beharrung und woker Transformation und in immer kleinere Filterblasen abzuspielen scheint. In einer spannenden Runde von Kommunikationsexperten wollen wir die Frage erörtern, welche Kommunikation wieder zu einem Sog zu konstruktiver, nachhaltiger Auseinandersetzung und am Ende zu mehr WIR führen könnte. Welche Rolle spielt die Kommunikation von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft? Wohin treiben die Journalisten und Influencer? Welche Rolle spielen die sozialen Medien? Welche Chancen haben faktenorientierte und konstruktive Inhalte? Welche Verantwortung haben die diversen Eliten? Und kommt den Kommunikatoren dabei eine besondere Verantwortung zu?
Es diskutieren:
Dr. Christina Beck
Leiterin Kommunikation der Max-Planck-Gesellschaft, München
Thomas Heilmann
Bundestagsabgeordneter, Unternehmer und Autor des Bestsellers „Neustaat“, Berlin
Regine Kreitz
Präsidentin des BdKom, Berlin
Susanne Marell
Bereichsvorständin Kommunikation & Nachhaltigkeit, Schwarz-Gruppe, Neckarsulm
Lorenz Maroldt
Chefredakteur, Der Tagesspiegel, Berlin
Juri Schnöller
Mitgründer und Geschäftsführer, Cosmonauts & Kings, Berlin
Moderation:
Thomas Voigt,
Group Vice President Corporate Communications und Political Affairs und Mitglied im Kompetenzteam Nachhaltigkeitskommunikation des BdKom, Hamburg und Berlin
Anmeldung schließt am 09.02.2024, 15 Uhr.
Bitte beachten Sie, dass die Zahl der Teilnehmenden auf 40 Personen limitiert ist. Melden Sie sich daher nur an, wenn Sie den Termin auch wirklich wahrnehmen möchten.
Informieren Sie uns bitte außerdem bei kurzfristiger Verhinderung unmittelbar, damit wir Nachrückende berücksichtigen können.