Wir haben im Sommer vermutlich alle die Kampagne „Wahre Kosten“ von PENNY verfolgt. Der Lebensmittelhändler hat es mit einem eigenen Thema in alle großen Leitmedien bis hin zur Tagesschau geschafft – ohne Zweifel ein Ritterschlag in unserer Branche. Andererseits hat PENNY auch Kritik einstecken müssen, weil Gegner die Glaubwürdigkeit des Discounters bezweifelten. Jetzt – vier Monate nach der Kampagne – ist es Zeit, die Aktion zu betrachten und zu bewerten.
Darüber sprechen wir mit Andreas Krämer, Pressesprecher von PENNY Deutschland. Er stellt die Aktion „Wahre Kosten“ vor und gibt uns Einblick in die retrospektive Bewertung der Kampagne. Anschließend gibt es wie immer Gelegenheit zur Diskussion.
Worum ging es? Für eine Woche hat PENNY in allen Märkten neun Produkte zu den sogenannten „wahren Kosten“ angeboten. Die zeitlich begrenzte Aktion basierte auf einer Kooperation mit Forschenden der Universität Greifswald und der TU Nürnberg. Der „Umweltaufschlag“ genannte Preisaufschlag floss in das Projekt Zukunftsbauer. Ziel der Aktion war es, die Verbrauchenden beispielhaft zu sensibilisieren, wieviel Lebensmittel eigentlich kosten müssten, wenn man alle Umweltfolgen in den Preis einberechnet. Damit hat PENNY einerseits einen gelungenen Beitrag zur öffentlichen Diskussion geliefert und viel Aufmerksamkeit erhalten – andererseits bemängelten Kritiker lautstark die Glaubwürdigkeit der Aktion. Der Discounter sei schließlich eher Teil des Problems als der Lösung. Rückblickend stellt sich die Frage: Was war gut, was hat PENNY überrascht
Nach einem Impuls-Vortrag zum Thema diskutieren wir mit Andreas Krämer, Pressesprecher PENNY Deutschland. Mit Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Gast: Andreas Krämer M.A. ist Pressesprecher der REWE Group, zuständig für PENNY Deutschland. Er hat an der Ruhr-Universität Bochum studiert und ist seit 25 Jahren für die REWE Group tätig.
Gastgeber/Moderation: Clemens Hoh, Head of PR & Content, Unternehmenskommunikation der Hays AG (FG Wirtschaft & Finanzen, BdKom)