LG HRPS: Hate Speech – das Gift der Gesellschaft: Denkfabrik am 15. November 2024

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„Hate Speech – das Gift der Gesellschaft

Hassrede ist schon seit Jahren ein Problem und nimmt in jüngster Zeit vor dem Hintergrund von Kriegen und Krisen noch weiter zu. Sie wird durch die Anonymität im Netz befördert, wobei die Opfer teilweise auch unter Nennung von Klarnamen beschimpft werden.

Wohin das im schlimmsten Fall führen kann, zeigte sich am 1. Juni 2019, als der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU) auf der Terrasse seines Hauses im hessischen Wolfhagen erschossen wurde. Lübcke hatte zehn Jahre lang das Regierungspräsidium Kassel geleitet. Weil er im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung schlicht seinen Job als Chef einer großen Verwaltung machte und für demokratische und christliche Werte eintrat, wurde er regelmäßig von Rechtsextremisten im Netz attackiert und beleidigt – und schließlich erschossen.

Wo beginnt Hate Speech? Wo begegnet sie uns im Alltag oder im Berufsleben? Welche Rolle spielen Verschwörungserzählungen dabei? Was ist der Unterschied zwischen Desinformation und Falschmeldungen? Und wie geht man am Ende gegen Hatespeech vor?

Über diese Fragen möchten wir am 15. November gerne mit Euch diskutieren – und haben dazu zwei Gäste mit großer Expertise gewinnen können, die uns einen umfassenden Einblick liefern können:

Gilda Sahebi, deutsch-iranische Journalistin, Ärztin und Autorin, u. a bei ARD, Spiegel und taz. Ihr Fokus liegt auf Rassismus, Antisemitismus, Medizin und Wissenschaft sowie der Lage im Nahen Osten.

Dirk Metz, Gründer und Geschäftsführer einer Agentur für Krisenkommunikation und zuvor elf Jahre Staatssekretär in der Hessischen Staatskanzlei und Regierungssprecher im Kabinett von Ministerpräsident Roland Koch. Als Experte für Krisenkommunikation war er zudem Sprecher der Familie des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke während der Gerichtsverhandlung zum Mordfall.

Gilda Sahebi wird uns in ihrem Impuls einen kurzen Überblick über das weite Feld der Hate Speech verschaffen und Strategien vorstellen, um privat wie auch beruflich angemessen zu reagieren. So viel vorab: Kommunikation mit Fingerspitzengefühl ist dabei das A und O.

Dirk Metz wird im Anschluss aus der Praxis berichten und dabei insbesondere auf den Fall Walter Lübcke zurückschauen. Außerdem wird er Impulse geben, wie man mit Hate Speech umgeht und mit welchen rechtlichen Mitteln Betroffene dagegen vorgehen können.

Nach den Vorträgen ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion eingeplant. Die Veranstaltung ist für eine Stunde konzipiert, kann aber bei Bedarf bis 13:30 Uhr verlängert werden.

Termin:

Freitag, 15. November 2024

12:00 – 13:00/13:30 Uhr

Wo:

MS-Teams Sitzung (Einwahldaten folgen 2 Tage vor Veranstaltung)

Die Veranstaltung wird von der BdKom-Landesgruppe Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland organisiert und ist auch für Mitglieder anderer Landes- und Fachgruppen offen. Die „Denkfabrik“ ist ein einstündiges und virtuelles Format zur Mittagszeit, in dem wir uns mit aktuellen wissenschaftlichen Fragen rund um PR beschäftigen.“

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    Für Nichtmitglieder ist eine einmalige kostenfreie Teilnahme möglich.

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