Im Ausland wird Deutschland häufig noch immer als das Land der Tüftler und Erfinder angesehen, aber hierzulande ist der Blick deutlich getrübter. Gibt es keine Innovationen mehr oder haben wir nur verlernt, sie richtig zu kommunizieren? Deutschland rühmt sich seiner Ingenieure, zugleich sind viele Menschen misstrauisch, wenn neue Technologien in ihren Alltag einziehen. Was kann die Kommunikation tun, um diese Kluft zu überwinden?
„Innovationskommunikation“ heißt ein neuer Master-Studiengang, den der Nürnberger Hochschulprofessor Volker Banholzer in diesem Herbst startet. Aufbauend auf dem bereits etablierten Bachelor-Studiengang Technik-Journalismus/Technik-PR soll der Nachwuchs lernen, wie „Unternehmenskommunikation, Technikfolgenabschätzung, Szenario-Management, Thought Leadership, Public Relations und Public Affairs für Innovationen und Institutionen der Forschung und Entwicklung“ zusammenhängen.
Aber es geht um mehr als nur technische Innovationen in die Öffentlichkeit zu bringen. Auch die interne Kommunikation will bedacht sein; Mitarbeitende von Unternehmen und Organisationen müssen mitgenommen werden, wenn Innovationen kleine oder große Veränderungen bringen. Und Innovationskommunikation muss sich auch mit sozialen oder gesellschaftspolitischen Veränderungen beschäftigen.
All dies wollen wir mit Prof. Volker Banholzer im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Denkfabrik“ der BdKom-Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland diskutieren. Und dabei auch klären, welches Neuland die Technische Hochschule Nürnberg mit diesem Studiengang betritt.
Wann: Mittwoch, 3. Juli 2024, 12-13 Uhr
Wer: Prof. Volker Banholzer, Technische Hochschule Nürnberg
Wo: Microsoft Teams - Einwahldaten werden per E-Mail versendet.
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