Der Grat zwischen Diskretion und Transparenz ist in der Kommunikation häufig ein schmaler, aber bei Transaktionen und Fusionen von Unternehmen ist die Sensibilität besonders hoch. Im Fokus steht das Stakeholdermanagement – Investor*innen, Kund*innen und Mitarbeitende müssen zum richtigen Zeitpunkt informiert werden, ohne durch zu viele öffentliche Details und nachlassende Vertraulichkeit den Deal zu gefährden.
Ein Unternehmen, das alle Herausforderungen in diesem Prozess jüngst erfahren hat, ist Techem, ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude. Im Oktober 2024 wurde verkündet, dass der Fonds TPG Rise Climate und der globale Investor GIC eine Vereinbarung zum Erwerb der Techem Gruppe für 6,7 Milliarden Euro unterzeichnet haben, nachdem die bisherigen Mehrheitseigentümer ihren Ausstieg verkündet hatten. Acht Monate später nahm TPG die Anmeldung auf eine kartellrechtliche Freigabe der Übernahme bei der EU-Kommission zurück. Damit ist zwar vorerst der EU-Prozess gestoppt, die Transaktion wird aber von den bisherigen Akteuren mit unvermindertem Interesse an einer Lösung fortgesetzt.
Ein umso spannenderer Zeitpunkt, sich die Kommunikationsstrategie und -umsetzung des Unternehmens anzuschauen: Denn die kommunikative Begleitung des Prozesses war bei Techem so gut aufgestellt, dass der Case gerade erst mit dem „The SABRE Award for Superior Achievement in Reputation Management“ ausgezeichnet wurde.
Katharina Bathe-Metzler, Head of Sustainability, Communications & Public Affairs bei Techem, stellt den Kommunikations-Case vor und beschreibt die Strategie, die Herausforderungen und Erfolge in der kommunikativen Begleitung.
Der Expert*innen-Talk beginnt mit einem kurzen Impuls von Katharina Bathe-Metzler. Im Anschluss ist ausreichend Zeit für Diskussion und Fragen eingeplant.
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